Die Orgel

WAS WÄRE EINE KIRCHE OHNE ORGEL?

Die heutige Orgel ist ein Werk der Firma R. v. Beckerath und wurde 1966 zunächst an der Südseite des Chores aufgebaut. Der Grundgedanke für diesen Bruch mit der Tradition war der, eine liturgische Einheit von Altar, Kanzel und Orgel im Altarraum zu schaffen: ein Modell, das sich aus akustischen und optischen Gründen als ungünstig erwies.

Im Zuge der Kirchenrenovierung gelangte die Orgel deshalb 1991 wieder zurück auf die neu gestaltete Westempore und erhielt unter Berücksichtigung des in der Kirche dominanten Barockstils eine äußere Gestalt, die sich am Aussehen der Orgel von 1642 orientiert. Bei dieser Gelegenheit wurde das Werk um 2 Register erweitert.

Umbau, Neugestaltung und Erweiterung der Orgel übernahm die Orgelwerkstatt H.O. Paschen (Kiel).

Disposition der Orgel

Rückpositiv (1)
Metallgedackt 8' - Prinzipal 4' - Blockflöte 4' - Waldflöte 2' - Gemsquinte 1 1/3' - Sesquialtera 2fach - Scharf 4fach - Krummhorn 8' - Schalmei 4' - Tremulant

Hauptwerk (II)
Quintadena 16' - Prinzipal 8' - Rohrflöte 8' - Octave 4' - Koppelflöte 4' - Nasat 2 2/3' - Octave 2' - Flachflöte 2' - Mixtur 4—6fach - Trompete 8'

Pedal
Prinzipal 16' - Subbaß 16' - Octave 8' - Gedackt 8' - Octave 4' - Nachthorn 2' - Rauschpfeife 4fach - Fagott 16' - Trompete 8' -Trompete 4'

 Chororgel (Truhe)

2011 Mühleisen, Leonberg Holzgedackt 8' - Rohrflöten 4' - Prinzipal 2' - Quinte 1 1/3'

 Orgelkonzerte

Jeden Donnerstag von Juli bis September um 10.30 Uhr: Marktkonzert, 30 Minuten Orgelmusik - Eintritt frei!

© Voegele